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Jahresarchiv 2022

03.04.2022 – Galant und expressiv

Sonntag 3. April 2022, 17 Uhr
Refektorium des ehemaligen Klosters Michelsberg

Galant und expressiv

Der Weg zur Wiener Klassik

Werke von C. Ph. E. Bach, J. Umstatt,  Ch. F. Abel, J. Haydn u. a.

Karen Hamann Traversflöte
Sabine Lier Violine
Angela Stangorra Violine
Franz Rauch Viola
Verena Obermayer Violoncello
Natalia Solotych Cembalo

Juni 2022 – 17. Tage Alter Musik in Bamberg: “Glanz des Barock in Kirche und Residenz

Donnerstag, 23. Juni 2022, 18 Uhr
Großer Saal der VHS Bamberg-Stadt

“Le goût Schönborn

Fürstbischöfliche Hofmusik
der Ära Schönborn

Vortrag mit Tonbeispielen

Referent: Dr. Gerhard Weinzierl

„Le goût Schönborn“ nannte man am Wiener Kaiserhof den erlesenen Musikgeschmack des Reichsvize­kanzlers Friedrich Carl von Schönborn. 1729, als Nachfolger seines Onkels Lothar Franz zum Fürstbischof von Bamberg gewählt, sorgte er auch an seiner neuen Wirkungsstätte für eine vorbildliche Musikpflege.
In Zusammenarbeit mit der VHS Bamberg-Stadt


Freitag, 24. Juni 2022, 20 Uhr
Kaisersaal der Neuen Residenz, Domplatz

Festliches Konzert im Kaisersaal

Werke von Telemann, Händel, Haydn
sowie fürstlichen Hofmusikern aus Bamberg, Dresden und Wien

Eva-Maria Helbig, Sopran
Chor der Musica Canterey Bamberg
Barockorchester L‘ arpa festante
Leitung: Norbert Köhler

Mit einem opulenten Programm wird in den Kaisersaal, ehemals Ort glanzvoller Feste, eingeladen. Neben konzertanten Instrumentalwerken erklingen Arien und Chöre aus Opern und Oratorien der fürstbischöflichen Epoche.
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Schlösserverwaltung


Samstag, 25. Juni 2022, 20 Uhr
Obere Pfarre, Kaulberg

Barocke Klangpracht im Kirchenraum

Psalmvertonungen und Geistliche Konzerte von Schütz, Rosenmüller und Capricornus

Ensemble 1684, Leipzig
Leitung: Gregor Meyer
Chor der Musica Canterey Bamberg
Leitung: Norbert Köhler

Heinrich Schütz brachte die venezianische Mehrchörigkeit, die er vor Ort bei Giovanni Gabrieli studieren konnte, mit nach Deutschland und schuf mit seinen Psalmen Davids von 1619 einen ebenso beispielhaften wie umfangreichen Werkzyklus. Die musikalische Umsetzung der von Luther ins Deutsche übertragenen Texte gilt als einzigartige Leistung. Darauf konnte der eine Generation jüngere, in Leipzig, Venedig und Wolfenbüttel tätige Johann Rosenmüller aufbauen.
Er gehörte in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts zu den im deutschen Raum am meisten aufgeführten Komponisten. Der böhmische Komponist Samuel Capricornus gelangte nach Aufenthalten in Wien und Preßburg als Hofkapellmeister nach Stuttgart. Er schuf Werke verschiedenster Gattungen und trug vor allem zur Entwicklung des geistlichen Solokonzerts bei.


Sonntag, 26. Juni 2022, 17 Uhr
Kaisersaal der Neuen Residenz, Domplatz

Sende dein Licht

Werke von Heinrich Schütz, Johann Rosenmüller und Johann Schelle

Ensemble 1684 Leipzig
Leitung: Gregor Meyer

Die Komponisten dieses Konzerts zählen zu stilprägendsten Musikern des mitteldeutschen Barock der Vorbachzeit. Schelle, als Thomaskantor gegen Ende des 17. Jahrhunderts bestimmend für die Entwicklung der Musikmetropole Leipzig, entwickelte die Gattung Kantate durch die Kopplung von Bibeltext mit freier Dichtung zu ihrer spätbarocken Form. Rosenmüller, langjähriger Vertretungskantor und um ein Haar Vorvorgänger Schelles im Thomaskantorat, vereinte den gesanglichen „italienischen“ Stil mit der formell ausgewogenen „deutschen“ kontrapunktischen Schreibart auf höchstem Niveau und entwickelte dabei einen einzigartigen Personalstil. Seine gedruckten Sammlungen von Instrumentalmusik sind zweifellos die bedeutendsten seiner Zeit.
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Schlösserverwaltung

09.10.2022 – „Wenn das Cembalo Geschichten erzählt“

Sonntag, 9. Oktober 2022, 17 Uhr
Johanniskapelle, Stephansberg

12. Bamberger Musiksalon

„Wenn das Cembalo Geschichten erzählt“

Programmmusik des Barock
von Bach, Couperin, Kuhnau u. a.

Ralf Waldner Cembalo
Moderation: Dr. Gerhard Weinzierl

Prägnante Bilder oder ungewöhnliche Ereignisse musikalisch umzusetzen, war keine Erfindung der Romantik. Bereits im Zeitalter des Barock finden sich reizvolle Werke, die ihre Entstehung außermusikalischen Anregungen verdanken.

10.12.2022 – Magnificat

Samstag, 10. Dezember 2022, 20 Uhr
St. Jakob, Jakobsplatz

Magnificat

Mariengesänge zum Advent

Chor der Musica Canterey Bamberg
Gerhard Weinzierl Truhenorgel
Leitung: Norbert Köhler

Der Lobpreis Mariens „Meine Seele erhebt den Herrn“ ist einer der meist vertonten geistlichen Texte überhaupt; das Magnificat gehört zu den Grundtexten des Christentums und gilt als der musikalische Höhepunkt der Vesperliturgie.
Beim Besuch ihrer mit Johannes dem Täufer schwangeren Base Elisabeth („Mariae Heimsuchung“) preist Maria Gott als den, der sich ihr und allen Geringen, Machtlosen und Hungernden zuwendet, um sie aufzurichten, dagegen die Mächtigen, Reichen und Hochmütigen von ihren Thronen stürzt.
Aus dem Schaffen u. a. von H. Schütz, T. L. Victoria, O. di Lasso und H. Pfendner erklingen auch weitere Chorwerke mit Marien-bezogenen Texten.